Begehbarer Wassertropfen Ausstellung Flüsse
Ein Highlight der Ausstellung „Flüsse“ ist der begehbare Wassertropfen. Das Exponat entstand in Zusammenarbeit mit Prof. Daniel Gilgen und Studierenden der Hochschule Trier.

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Der begehbare Wassertropfen


Student*innen und Lehrkräfte packen gemeinsam an. Der begehbare Wassertropfen entstand in Kooperation mit dem Studiengang Intermedia Design der Hochschule Trier.

Durch sein Volumen und die ikonische Form erzeugt das multimediale Raumobjekt bereits aus der Ferne Aufmerksamkeit und lässt die Ausstellungsbesucher*innen neugierig werden.

Ziel der Gestaltung war es, eine für das bloße Auge nicht sichtbare Welt sinnlich erfahrbar und zu einem besonderen Erlebnis zu machen. Rein digitalen Exponaten haftet das Vorurteil an, man könne sie ebenso gut vom heimischen PC aus erkunden. Das dem nicht so ist, belegt das begehbare Raumobjekt, das die Vielfalt an Organismen im Wassertropfen durch seine besondere Gestaltung mit einer hohen Immersion erlebbar macht. Durch die verspiegelten Innenwände breitet sich die Projektion um den*die Betrachter*in herum aus. Der zylindrische Körper lässt dabei die Konnotation eines Brunnens entstehen.

NFM 10-12-2020
Durch sein Volumen und die ikonische Form weckt das multimediale Raumobjekt bereits aus der Ferne Neugier.

Die eigentliche Faszination entsteht jedoch aus der Animation der Mikroorganismen und deren Dramaturgie. Obwohl sie eine vollständig mit dem Computer erzeugte Interpretation der Wirklichkeit ist, können selbst fachkundige Betrachter*innen sie kaum von mikroskopischen Filmaufnahmen unterscheiden. Atmosphärischen Klänge begleiten das Eintauchen in diese Welt und laden zum Verweilen ein. Um die kontemplative Wirkung der Installation nicht zu stören, haben die Ausstellungsmacher erklärende Informationen auf ein Terminal vor dem Objekt verlegt.

 

Der Autor

Prof. Daniel Gilgen vertritt das Lehrgebiet Medienräume im Studiengang Intermedia Design in Trier und leitet das Institut für digitale Museumsmedien. Die Erweiterung der physischen analogen Welt mit digitalen Mitteln ist Schwerpunkt seines Lehrgebiets.